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Das bekannte Wüstengebiet Wadi Rum ist Jordaniens viertes Weltkulturerbe. Die UNESCO verlieh der Region am 25. Juli diesen Jahres (2011) den Status eines Naturdenkmals. Die Wüste Wadi Rum ist eine von acht Naturschutzgebieten des haschemitischen Königreichs Jordaniens.
Der auffällige rötliche Wüstensand prägt das 720 Quadratkilometer große Gebiet und gibt ihm mit seinen harten Gebirgsformen und sandigen Tälern ein bizarres Aussehen.
In einigen Regionen der Wadi Rum wird ein geringes Angebot im Bereich des Ecotourismus angeboten.
Die Touristen werden durch eine Vielzahl von Tierarten angezogen. Besonders von den vom Aussterben bedrohten Arten, wie zum Beispiel die aus Arabien stammende Oryx-Antilope.
Doch nicht nur aus biologischer Sicht ist die Wadi Rum von großem Interesse. In dem weit verklüfteten Gebiet, das von alten Beduienstämmen besiedelt wird, lassen sich viele aus der prähistorischen Epoche stammende Schätze finden, die Archäologen aus der ganzen Welt anlocken. Sie interessieren sich für die prähistorischen Funde, die beweisen, dass in dieser Region die unterschiedlichsten Gesellschaften, von den Beduinen bis zu den Nabatäer, angesiedelt waren und ihre Überreste hinterlassen haben.
Schon in den alten religiösen Schriften, Koran und Bibel, sowie in astrologischen Büchern wird dem Wüstengebiet Wadi Rum eine bedeutende Rolle zu gesprochen.
Der Mix aus kultureller Wichtigkeit und kulturellen Schätzen, verbunden mit einer atemberaubenden geographischen Formation, überzeugte die UNESCO und bestärkte sie in ihrem Entschluss Wadi Rum als schützenwertes Weltkulturerbe auszurufen.
Wadi Rum, als Teilgebiet des jordanischen Goldenen Dreiecks; Wadi Rum – die Küstenstadt Aqaba – die Felsenstadt Petra; wird somit zum Anziehungspunkt vieler in Jordanien aufhaltender Touristen.